Marmaris
Der Name der Stadt bedeutet „Vier erhängte Architekten“. Dieser Name rührt aus der Zeit der Entstehungsgeschichte der prägenden Burg. Der damalige Sultan befahl seinen vier Architekten, eine Burg zu bauen, die man selbst noch in Rhodos sehen könne. Heraus kam eine relativ kleine Burg, was den Sultan dermaßen erboste, dass er die Architekten hinrichten ließ. Das Jahr der Entstehung ist unklar, jedoch wurde der Ort bereits im 6. Jahrhundert vor Christus erwähnt. Marmaris wurde seinerzeit Physkos genannt. Marmaris liegt an der Türkischen Ägäis auf der Halbinsel Bozburun, die rund 120 Kilometer vom Flughafen Dalaman entfernt ist. Die Strandpromenade ist rund elf Kilometer lang und dicht bebaut. Der Strand ist zehn bis fünfzehn Meter breit und besteht aus Kiesel – von fein bis grob. Auf Grund ihrer Lage an der so genannten Türkischen Ägäis ist Marmaris ein bedeutsames Touristenziel. Die Stadt liegt an einer großen geschützten Bucht, die als natürlicher Hafen für die Berufs- und Freizeitschifffahrt dient. Im Verkehrshafen legen unter anderem große Kreuzfahrtschiffe wie die AIDAcara an. Es gibt zwei große und mehrere kleine Marinas. Hunderte von Skippern überwintern hier jährlich. Von Marmaris verkehren Fähren zur griechischen Insel Rhodos, die in Sichtweite liegt.
Ekincik
ist ein unberührtes und naturbelassenes Wunder, das mit atemberaubender Schönheit gesegnet ist. Es ist nicht beengt, hübsch und ruhig und besitzt einen ansehnlichen kleinen Strand. Auf einem Fischerboot kann man einen Ausflug nach Dalyan buchen, der zur antiken Stadt Kaunos und zu den lykischen Felsengräbern führt. Gelegenheit zu einem Schlammbad und Fahrt zum berühmten Schildkröten-Strand Istuzu.
Dalyan
Der vier Kilometer lange Traumstrand von Dalyan ist vor allem durch die Caretta-Meeresschildkröte bekannt geworden: Von Mai bis September kommen die urweltlichen Tiere hierher zur Eiablage im feinen, weißen Sand. 1988 sollte ein gigantischer Hotelbau die Natur-Idylle zerstören – Naturschützer aus aller Welt haben es geschafft, das zu verhindern. Seitdem ist der Strand von Dalyan Naturschutzgebiet. Das Gebiet im Bereich der Flussmündung ist bis heute nur mit dem Boot zu erreichen. Noch eine Besonderheit: Man kann auf beiden Seiten des Strandes baden. Auf der einen Seite geht es flach und kinderfreundlich ins Meer, auf der anderen Seite kann man ins klare kühle Süßwasser einer Lagune eintauchen.
Der Golf
von Fethiye ist eines der schönsten Segelreviere an der Küste: viele Einschnitte, an jeder Ecke versteckte Buchten, zahlreiche Inseln und Inselchen mit brauchbaren Schlupfwinkeln, Bäume bis zum Wasser, kleine Busch-Kneipen am Ufer und nach jeder Kursänderung ein anderes, grünes Landschaftsbild. An klaren Tagen treten die hohen Berge im Hintergrund (im Frühjahr noch mit Schnee bedeckt) deutlicher hervor.
Fethiye
Fethiye punktet bereits durch eine wunderbare Lage, eingebettet in einen Talkessel, vor sich den Golf von Fethiye mit zwölf Inseln in türkisblauem Wasser, hinter sich die majestätischen Berge des Taurus mit bis zu 2.000 Metern hohen Bergen. In Fethiye befindet sich ein großer Yachthafen. Nur wenige Schritte davon entfernt beginnt die Altstadt mit mannigfaltigen Einkaufsmöglichkeiten und Basarstraßen. Fethiye ist, im Gegensatz zu manch anderer Touristenhochburg in der Türkei, eine gewachsene Stadt mit derzeit 77.200 Einwohnern. Dies bedingt, dass Sie hier nicht nur Touristenshopping, sondern eine gewachsene Infrastruktur mit allem, was man zum Leben braucht, vorfinden. Hier dominieren auch nicht Hochhäuser das Stadtbild, sondern im Regelfall zwei- bis dreistöckige Gebäude.
Öludeniz
wird als Garten Eden beschrieben, den Gott der Erde geschenkt hat. Gehen Sie nachts am Strand spazieren und bewundern Sie die unvergleichliche Aussicht, die Öludeniz bietet. Selbst der weiße Sandboden der „Blauen Lagune“ funkelt durch die Lichter vom Hafen, selbst hier eine magische Szene! Mit dem Jeep können Sie auf den Babadagi fahren. Auf einer Höhe von 1,975 Metern können Sie die wohl atemberaubendste Aussicht der Welt genieβen.
Butterfly Valley
ist die Heimat von rund 100 Arten von Schmetterlingen, die eine geschützte Oase suchen. Hier steht die Zeit still. Butterfly Valley war das erste Hippie-Camp in der Türkei. Wanderer haben einen großen Tag in der Schlucht bis hin zum Wasserfall, während Fotografen besser Speicherplatz auf ihren Kameras freihalten. Schwimmer und Schnorchler haben eine tolle Zeit im kristallblauen Wasser. Sobald es dunkel wird, entzünden sich Lagerfeuer – es gibt Partys und BBQs am Strand.
Karacören
Durch Klippen vom offenen Meer getrennt bietet dieser Naturhafen 50 bis 60 Schiffen Platz.
Kas
Das ehemalige Fischerstädtchen hat noch viel Ursprüngliches und Typisches bewahrt. Der Ortskern mit seinen schmalen Gassen, den typischen Holzbalkonen und Erkern steht unter Denkmalschutz. Lykische Sarkophage stehen mitten auf der Straße.
Kekova
ist eine kleine türkische Insel an der lykischen Küste nahe der Stadt Demre in der Provinz Antalya. Die heute unbewohnte Insel ist 5,7 km² groß und 7,5 Kilometer lang. Die höchste Erhebung misst 180 Meter.[1]
Auf der Nordseite der Insel Kekova liegen die teilweise versunkenen Ruinen der antiken Stadt Dolichiste. Im 2. Jahrhundert nach Christus wurde der Ort durch ein Erdbeben zerstört, während der Byzantinischen Ära wieder aufgebaut, später aber verlassen. Ein weiteres Beben – vermutlich im 10. Jahrhundert – führte dazu, dass die Ruinen heute größtenteils unter Wasser liegen. Im Nordwesten der Insel gab es in dem antiken Ort Xera eine Werft.
Zur Region Kekova gehören auch die auf dem nahen Festland gelegenen Orte Üçagiz (das antike Teimiussa), die antike Stadt Aperlai und der kleine Küstenort Kaleköy, der auf dem antiken Simena gebaut wurde. Von Üçagiz aus, dem kleinen Hafenstädtchen auf dem Festland gegenüber von Kekova, starten Bootsfahrten zu den versunkenen Ruinen. Seit 1990 steht die Region Kekova mit ihren rund 260 km² unter Naturschutz. Im Bereich der versunkenen Städte ist das Baden, Tauchen und Schnorcheln untersagt.